Über die Gemeinde Immenstaad
Die Gemeinde Immenstaad mit ihren mehr als 7000 Einwohnern und ihrer über 900jährigen Geschichte ist ein sehr bekannter Urlaubsort am Bodensee und liegt direkt zwischen Friedrichshafen und Meersburg. Hauptanziehungspunkt für Gäste aus aller Welt sind die drei Schlösser: Schloß Hersberg, Schloß Kirchberg und Schloß Helmsdorf. Weiterhin bietet Immenstaad den Gästen die einmalige Möglichkeit eine Fahrt mit dem Nachbau eines Lastensegler auf dem Bodensee zu unternehmen: der Lädine. Diese Boote befuhren im 15. Jahrhundert den See in großer Zahl. Immenstaad und Umgebung, der See, das Alpenpanorama und die vielen kulturellen Angebote machen den Urlaub hier zu einem unvergesslichen und erholsamen Erlebnis, das sicher lange in Erinnerung bleiben wird.
DLRG in Immenstaad
Mitte der Sechzigerjahre hat eine kleine Gruppe Immenstaader Jugendlicher – alle ohne Ausnahme sog. Wasserratten – das Angebot des Fischerfreibades zur Absolvierung der DLRG-Scheine nämlich Grund- und Leistungsschein und weitere Schwimmabzeichen begeistert wahrgenommen.
Voller Energie haben dann die Hand voll junger Schwimmer die Initiative zum Weitermachen ergriffen und die damals zuständige Gliederung, die Ortsgruppe Konstanz aufgesucht bis schließlich die Immenstaader Gruppe zum offiziellen Stützpunkt der Ortsgruppe Konstanz erklärt wurde.
Als dann kurze Zeit später weitere Jugendliche, von der humanitären Zielsetzung begleitet, mit sportlichem Anreiz hochmotiviert dazustießen, war man in der Lage, eine funktionsfähige Ortsgruppe zu gründen. Die Gründung wurde dann im Jahre 1967 vollzogen. Da in Immenstaad noch keine Schwimmhalle vorhanden war, scheute man sich nicht, ins beheizte Schwimmbecken nach Steibensteg und ins Hallenbad nach Bermatingen zu fahren.
Nach Eröffnung des Hallenbades in Immenstaad 1976 kamen weitere und stets vielseitige Aufgaben auf unsere Ortsgruppe zu. Dazu zählten zahlreiche Kurse, Wachstunden und auch der Seerettungsdienst mit einem älteren Fischerboot.
Nach einem tragischen Unglücksfall auf dem See wurde die Diskussion nach besseren Kommunikationsmitteln und Einsatzgeräten laut. Der entscheidende Durchbruch war mit der Ausstattung der Helfer mit Funkmeldeempfängern und einer einheitlichen Funkausrüstung sowie durch die Indienststellung des seetüchtigen Motorrettungsbootes „Kippenhorn“ gelungen.
Die Ortsgruppe verfügt derzeit über gut 300 Mitglieder. Schwerpunkte sind der Wasserrettungsdienst auf dem See mit dem Motorrettungsboot und die Schwimmausbildung. Zu den Hauptaufgaben zählen auch die Ausbildung von Rettungsschwimmern und Bootsführern und eine qualifizierte Sanitätsausbildung.